Liebe und Schmerz – Ein Date mit NHD

Liebe und Schmerz, unter diesem Motto stand unser drittes Date. Um diese beiden Faktoren hatte ich in einem Tweet gebeten und wurde stilecht mit einer Rose begrüßt =) Gentleman, hach <3 Wir gingen spazieren und redeten, kamen erstmal in der Situation miteinander an und machten uns schließlich auf den Weg.

Für diese Nacht hatte NHD ein BDSM-Apartment gemietet, nachdem uns in den Hotelzimmern doch manche Spielmöglichkeit fehlte. Wir erkundeten das Apartment und die Spielzeuge und Möbel, aßen, duschten, bereiteten die eigenen Spielzeuge vor und begannen schließlich unser Spiel.

Der Absturz

Das Anlegen der Lederfesseln war der Moment, in dem ich wirklich da war. Ihm dabei zuzusehen, wie er vor mir kniend meine Fesseln schließt, mir schließlich das Halsband anlegt, ordnete mich in den Moment. Er befestigte die Fesseln in einem Durchgang zum Nebenzimmer an Ketten, die dort an der Wand verankert waren. Ich stand breitbeinig, die Hände rechts und links über dem Kopf. Er schob mir den Knebel in den Mund, auf den ich mich sehr gefreut hatte. Ich mag dieses Gefühl, der Knebel füllt den Mund aus und umschließt ihn, beinahe zärtlich.

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Dazu schob er mir Ohrstöpsel in die Ohren und zog mir eine Kapuze über. Wow. Sinnesentzug. Steht definitiv auf der Wunschliste. Aber mit den ersten Schlägen des Floggers spürte ich das Kribbeln hinter den Augen, die Hitze. Ich versuchte dem etwas entgegenzusetzen, stellte mich gerade hin, machte mir die Situation nochmal klar, doch es war zu spät. Der Stein rollte und er rollte in die verdammte falsche Richtung. Ich schüttelte heftig den Kopf, gab damit das vorher vereinbarte Signal zum Abbruch. Er befreite mich aus der Kapuze, dem Knebel, löste die Ketten an meinen Händen und scheiterte dann an meinen Füßen. Ich hatte die Kette auf Spannung gebracht, so konnte er den Karabiner nicht lösen. Die erste Aufforderung, meinen Fuß ein Stück nach rechts zu bewegen, konnte ich schlicht nicht einordnen, ich war mit meinem Kreislauf beschäftigt. Aber schließlich begriff ich, er machte mich los und ich konnte mich hinsetzen. Aber wir haben aus dieser Situation gelernt, das könnt ihr uns glauben. Tut es bitte auch. Beim nächsten Mal werden wir Panikhaken verwenden, die man auch unter Zug mit einem Handgriff öffnen kann.

Ich fing mich und wir machten weiter. Ich kniete mich auf eine Bank, Hintern hoch, Kopf runter. Ich wusste, diese Position ist absolut nicht meine Stärke und als der Schwindel nach einiger Zeit einsetzte, hatte sich auch das erledigt. Hmmm. Super Anfang. Aber zumindest brannte mein Hintern schon ordentlich 😉

Der Höhenflug

Ich saß auf dem Bett, der Kreislauf war wieder in seinen Bahnen, und wir konnten weitermachen. Bei unserem letzten Date hatte NHD mich mit dem E-Stim-Spielzeug überrascht, diesmal war es das Thema Feuer und Hitze.

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Er saß vor mir mit diesen beiden Utensilien und ich guckte etwas skeptisch. Andererseits… ich kenne das Gefühl von Feuer auf der Haut, ich mag es, habe es mir selber auch schon das eine oder andere mal zugefügt… also… ja. Ich legte mich hin, schloss die Augen und wartete gespannt. Hörte das Klacken, wenn er dieses Teil einschaltete, hörte das Fauchen und Rauschen der Flamme, und schließlich spürte ich dieses kurze Brennen. Es war einfach wundervoll! Ich brauchte einen Moment, um mich an den Schmerz zu gewöhnen, bat schließlich um mehr davon und sank hinab in dieses Rhythmus aus Klacken, Rauschen und Brennen.

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Die Spuren sind kleine Striche, dank meines Wegzuckens teilweise tiefer. So eine Nadel kühlt sehr schnell ab und wurde mit Ruhe und Konzentration geführt, gleichzeitig weiß ich recht gut, wie sich dieses Gewebe bei einer Verbrennung verhält und konnte das Risiko für bleibende Narben einschätzen.

Wir machten Pause, pflegten die Wunden, erholten uns etwas, bevor er zu den Klammern griff. Unterschiedliche Klammern, an den Brüsten, den Schamlippen, ich genoss und wand mich. Klammern bieten so eine Vielfalt an unterschiedlichen Schmerzempfindungen. Leimzwingen, Maulys, ganz schlichte Klammern, ich guckte nicht genau hin, ich spürte nur diese unterschiedlichen Eindrücke (ha!) und wartete auf den Moment, in dem sich eine Klammer öffnete und der eigentliche Schmerz in den Körper schoss. Und genoss das Ergebnis als Bild auf meiner Haut.

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Ich war wieder munter und wollte etwas ausprobieren, befestigte die beiden Handfesseln an einer Kette an einem Hängepunkt. Ich stand stabil, die Hände über dem Kopf, ohne Knebel, Ohrstöpsel und Kapuze. Dafür mit NHD und seinem Spielzeug im Rücken, und dem Schalk im Nacken. So fixiert kann Sub ziemlich gut im Kreis davonlaufen und den Dom so zum Tanz bitten, muss ich sagen =D Wir hatten wirklich Spaß und alberten ein wenig herum, neben den Momenten voll Lust und Schmerz in dieser Position.

Innig und geliebt

Es wurde spät und wir fielen irgendwann ins Bett, zu müde für ausführlichen Sex. Und wieder kam nachts, nach ungefähr einer Stunde Schlaf, der Moment, in dem wir nochmal wach wurden und das versäumte nachholten. Zwischendurch lag ich auf der Bank, den Kopf über die Kante weit im Nacken und spürte mit meiner Hand am Hals wie er sich immer tiefer in meinen Mund schob. Und dann fickte er mich, tief, schmerzhaft. Ich kniete auf dem Bett, sein Hand in meinem Nacken, mein Kopf in die Matratze gepresst, mit Kraft, nein, Gewalt, um schließlich in seinen Armen zu liegen, innig und geliebt. Es gab einige tolle und beeindruckende Bilder an diesem Abend, aber für mich ist es dieser Moment, mein pochender Körper fest in seinen Armen, und genau da bin ich auch eingeschlafen.

Die Spuren

Ich bin zwar kein Morgenmuffel, aber BDSM nach dem Aufstehen ist nicht mein Fall. zumindest werde ich dabei ein wenig renitent *hust* Aber zum einen wollten wir da noch etwas fotografieren, was wir am Abend zuvor versäumt hatten und zum anderen wollte ich diesmal Spuren unseres Dates tragen.

Aber erstmal das Foto. So kniete ich morgens auf der Bank und er hinterließ nach ein wenig Aufwärmen, PATSCH, PATSCH, zwei wunderschöne Handabdrücke. Aua! Mimi! Das Relief war 10 Minuten später wunderbar nachzuvollziehen 😉

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Meine Spuren zeichnete er mit einem Rohrstock und ich habe neben den kleinen Brandwunden kleine Einblutungen <3 Vielen Dank dafür <3

2 Gedanken zu „Liebe und Schmerz – Ein Date mit NHD“

  1. Tara sei gegrüsst. Schön, das ihr nach deinem Absturz und der eintretenden Panik euch so schnell gefangen habt und weierspielen konntet. So ist es für beide noch eib befriedigter Abend, eine feuchte Nacht und ein glühend leuchtender Morgen geworden. Das freut mich. Denn Abstürze ubd dere Verarbeitung kosten oft viel Kraft und Zeit. Schön das es euch beiden gut geht.

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