Blowjob & Mouthfuck

Diese beiden Begriffe beschreiben nicht dasselbe.

Ein Blowjob hat für mich etwas zärtliches, liebevolles. Ich küsse, lecke, lutsche einen für mich so wundervollem Körperteil, liebkose Deinen Schwanz zwischen meinen Lippen so gut ich es vermag. Dabei ist es mein Rhythmus in dem ich mich bewege. Ich versuche auf jede Deiner Regungen einzugehen, dennoch gebe ich den Takt vor, wenn sich meine Lippen über Deine Eichel, Deinen Schaft bewegen, ich zärtlich an Dir knabbere und an Deinen Eiern sauge. Dabei hoffe ich auf ein Stöhnen aus deinem Mund, ein lautes Atmen, ein Zeichen Deiner Lust. Ein Streicheln über meine Haare. Eine Hand auf meinem Rücken. Auf ein leises “Das fühlt sich gut an…“

Ein Mundfick ist das Gegenteil. Ich bin nur eine Körperöffnung, die genommen wird, die aber gleichzeitig versucht, über die Lippen und die Zunge diesen Fick für Dich noch schöner zu gestalten. Aber ich röchle, würge, schnappe nach Luft, Speichel läuft über meine Lippen, mein Kinn, tropft auf meine Brüste. Ich vermeide es zu schlucken, möchte Deine Bewegungen in mir nicht unterbrechen. Ich halte aus, atme erst, wenn der Körper es verlangt, kämpfe gegen den Würgereiz, halte den Ohrfeigen stand und klage nicht, wenn Du mir in den Mund spuckst.

In beiden Fällen schlucke ich Deinen Saft, sauge Dich auf, lecke Dich sauber. Und in beiden Fällen werde ich vor Lust und Geilheit zerfließen, werde nass und erregt vor Dir sitzen und wenn nicht laut, dann mit den Blicken um mehr betteln.

“Ich hoffe, du machst sowas jetzt häufiger.”*: Ein Date mit A

Es begann mit einer Phantasie meines Mannes, mit dem Wunsch, zuzusehen, wie ich mit einem anderen Mann schlafe. Und es führte zu einem Hotel-Date zu dritt am gestrigen Nachmittag/Abend.

Ich hatte unser Date A bereits Montag kennengelernt, Batman begegnete ihm erst gestern. Es kam leider nicht zu Aktivitäten zu dritt (Aber irgendwann, Fledermaus, irgendwann!), dennoch hatten wir unseren Spaß =)

Dieses Lächeln und das Leuchten in den Augen, als ich mich an meinem Mann festhielt, und A in mich stieß, werde ich nicht vergessen. Ebenso wie dieses Gefühl, ausgefüllt durch den Plug und den Schwanz… es tut mir leid, aber ich vermisse das einfach. Mir fehlt dieses bloße Gefickt werden ohne BDSM-Kontext und ich werde das hoffentlich in meinem Alltag für mich in den örtlichen Clubs finden. A wohnt, für mich nur in den Ferien erreichbar, ein paar hundert Kilometer entfernt, ebenso wie Batman.

Aber zurück zum Wesentlichen: Gestern Abend.

Mein Mann verabschiedete sich bald und so blieb ich mit A zurück. Wir gingen etwas essen, unterhielten uns, schliefen nochmal miteinander:

Ich habe den ganzen Tag über so kleine Flashbacks, habe kurz wieder dieses Gefühl von Dir über mir, in mir, höre Deine Stimme, spüre Deine Finger. Und ich möchte mehr! Ich war so kurz davor, zu kommen, war schon so weit oben, fühlte mich so gut bei Dir! Ich danke Dir dafür <3

Und ich danke auch Dir, Batman, für alles. Für Dich, für mich, für solche Gespräche und alles Andere =* Ich liebe dich.

Was blieb waren die Nachwehen heute. Für mich war der Abend gestern wunderschön, aber emotional anstrengend und sowas bekomme ich ein Tag später zu spüren. Im BDSM ist es vermutlich der Subdrop, bei mir schiebe ich es immer auf die Borderline-Ich-bin-so-emotional-Erkrankung. Erst der Flug, dann der Absturz. Aber ich habe damit gerechnet und mich darauf eingerichtet =) Ich finde es nur wichtig, es der Vollständigkeit halber zu erwähnen, weil auch dieser Teil gehört zu dieser Erfahrung dazu. Ich würde es trotzdem wieder tun. Ich werde es wieder tun 😉

*Das Zitat im Titel stammt von Batman =)

Risiken und Nebenwirkungen

Manchmal wünschte ich, es gäbe Beipackzettel für Menschen. Das wäre so praktisch! Und ich käme mir, bei dem Bedürfnis, mich selbst mit so einem Zettel zu versehen, viel weniger freakig vor.

Mir ist klar, dass dieses Bedürfnis meiner eigenen Unsicherheit entspringt, aber das ändert nichts dran. Ich möchte mich entschuldigen. Vorsorglich. Für alles mögliche. Ständig.

Das ist anstrengend. Und unsinnig. Weil es ja nichts ändert, ich werde dadurch zum Beispiel nicht dünner oder schwitze weniger. Ich zeige dadurch nur eine Seite an mir, die mich noch mehr ärgert. Eben diese Unsicherheit, die einfach nicht angebracht ist und mich meiner Souveränität beraubt, die ich doch gerne vermitteln würde.

Und so drehe ich mich im Kreis. Und werde mir mal wieder bewusst, wie sehr ich Batman und meinen Herrn schätze. Menschen, die mir Ruhe schenken. Die sich für mich entschieden haben, mir das irgendwie glaubhaft vermittelt haben und damit jede Hürde, jeden Gedanken an “Ich wünschte, er würde mich berühren, aber dann würde er ja spüren, dass ich schwitze“ einfach negieren. Ich kann sein. Ohne Wenn und Aber. Und das ist so unheimlich schön <3

Abendgedanken

Manchmal ist es so einfach.

Manchmal möchte man einfach nur einen Blowjob geben und ihn stöhnen hören

Ihn schmecken, liebkosen, in sich aufnehmen

Die Wärme, den Geschmack, die Erregung

Mit der Zunge über die Eichel den Schaft hinab gleiten und zurück

Mit den Lippen und der Zunge an den richtigen Stellen Druck ausüben und die Reaktion spüren

Ihn antreiben, ihn mehr reizen, ihn fordern

Auf dass er kommt

Seinen Saft in meinem Mund vergießt

Wo ich ihn aufsaugen und schlucken kann

Jeden Tropfen

Auch den letzten

Den ich noch von seiner Spitze lecke

Bevor er sich entspannt.