Website-Icon Taras Ropes

Kontrolle und Kontrollverlust

Dieser Moment, wenn das Denken aufgibt, weil die Sinne zu viel Input erleben. Ich war berauscht ❤

(aus dem letzten Blogeintrag Ein Ort ohne Zeit)

Dieser Moment hat mich an eine Szene bei meinem ersten Besuch im Pornokino erinnert, an den Versuch, diesem Rausch nicht zu erliegen, sondern kontrolliert zu handeln.

Warum man das wollen sollte? Damals war es meine Aufgabe. Ich saß vor einer Gruppe von Männern, die Augen verbunden, einen Schwanz im Mund, in den Händen andere. Und dann versucht man diesen Pornostyle mit “Kein Thema, ich manage die alle!”. Nichts da. Ich halte mich für musikalisch, aber das erste was in diesem Moment erschlaffte war mein Rhythmusgefühl. Gleichmäßige Bewegungen der Hände? Nope. Das mit Lippen und Zunge funktionierte, aber alles weitere ging einfach nicht mehr. Das tat mir in diesem Moment sehr leid, zumal dann sofort die Angst auftaucht, jemandem wehzutun.

Ich habe damals gemerkt, dass mein Kopf ganz klare Prioritäten setzt: Mund > Hände, Vagina, whatever. Und darauf stieß ich jetzt wieder. Da bemüht man sich um einen kontrollierten Einsatz des Körpers, um dem Mann den Sex so schön wie möglich zu gestalten und dann hat man jemanden im Mund. Und die hirneigene Software überschreibt spontan alle Bemühungen. Ja, ich weiß, du möchtest dich mitbewegen, und diese tollen Muskeln im Unterleib anspannen, damit du dich enger anfühlst, aber nein, weil PENIS! Vielen Dank für’s Gespräch.

Männer, wie ist das in so einer Situation? Sagt mal was dazu. Ist das blöd, wenn Frau durch einen anderen abgelenkt wird? Nehmt ihr das überhaupt wahr? Oder ist da einfach genug Erregung, dass es egal ist? Ich bitte um Kommentare oder Mails an taraspa[at]gmx.de!

Die mobile Version verlassen