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Tiefe

Seit Tagen strolche ich um diese Gefühle, ängstlich, unsicher und klein. Dabei ist es so sinnlos. Jeder der mich kennt, und das tun diese drei Menschen, wissen, wie ich ticke und wissen, dass es irgendwann immer um das Gefühl der Liebe geht.

Und ich möchte es gerne aussprechen, denn es liegt wie ein Stein auf meinem Herzen und nimmt mir den Platz in der Brust.

Ich liebe sie nunmal.

Ich liebe NHD.

Ich liebe Twin.

Ich liebe P.

Doch für keinen ist dieses Wort passend, für keinen drückt es das aus, was ich da fühle, nicht, wenn man den 08/15 -Maßstab anlegt. Es geht um ein intensives Gefühl der Zuneigung und des Vertrauens. Es geht um das Offenlegen der Seele, um Tränen und Lachen, um Nähe. Um Körperkontakt, um Fallenlassen, um gemeinsames Einschlafen, um Wärme.

Und bei mir geht es um die Angst vor dem Begriff “Liebe“. Wenn mir jemand seine Liebe erklärt, weckt er in mir einen Fluchtinstinkt, er weckt Ängste, Erinnerungen, ich befürchte, da ist einfach ein Trigger. Wenn ich liebe, zerstöre ich. Zumindest ist das mein Gefühl. Wenn ich liebe, denke ich, erwartet der andere, dass ich Erwartungen habe, dass ich ein gemeinsames Leben suche, eine Trennung einfordere, irgendwas. Aber das ist nicht so. Ich möchte einfach genießen, was da ist. Fühlen, was da ist. Leben.

Daher habe ich sehr große Furcht vor diesem Wort und genieße doch gleichzeitig dieses Gefühl.

Und so bleibt es dabei.

Es tut mir leid.

Ich liebe euch.

Und ich liebe, was wir tun.

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