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Meine Herrin – Ein Treffen mit P

Endlich. Endlich haben wir uns wieder gesehen, hatten Zeit und Raum für uns.

Auf meiner Seite begann es mit Sorge. Ich hatte mir am Tag vor unserem Treffen eine hässliche emotionale Schramme eingefangen, war mehr neben als in mir, vergaß sogar mein Bunny-Buch, dass ich ihr doch so dringend in die Hand drücken wollte. Dazu die Reste einer Erkältung. Ich war weder psychisch noch physisch fit. Und uhm, ja, ich war nervös.

Aber dann saß ich neben ihr in der Bahn, lehnte mich zurück, ihre Hände an meinen. Ich spürte, wie die Anspannung von mir abfiel, schloss die Augen und fand endlich die Ruhe, die ich so vermisst hatte. Ich wäre am liebsten einfach so sitzen geblieben <3

Aber wir wollten ja zum Shibari. Sie bescherte mir bei unserem ersten Date einen der ersten Höhenflüge in und mit den Seilen, diesmal war es ähnlich 🙂 Leider war es neben uns sehr laut für Shibari-Verhältnisse, ich hatte eine Augenbinde und Ohrstöpsel und musste mich trotzdem darauf konzentrieren, mit meinen Sinnen bei mir zu bleiben. Um mich an diesem unter der ruhigen Oberfläche stressigen Tag nicht zu überfordern, fesselte sie vorsichtig und nicht so intensiv wie beim letzten mal. (Ich bin dafür sehr dankbar, ich wollte natürlich mehr, wäre aber seelisch einfach nicht stabil genug gewesen. Das wurde mir in den Tagen danach klar.) Dennoch konnte ich mich fallen lassen und fühlte mich sehr aufgefangen in diesen Seilen, die sie für mich veredelt hatte. Seile extra für mich <3 Damit darf man mich dann auch gerne vollfusseln 😀

Wie es weitergeht? Mit mehr. Fesseln. Spielen. Mehr. Mehr Lust und mehr Spuren. Und auch wenn wir noch nicht weitergegangen sind als bis zu den Seilen, wir sind uns sicher, dass es passt. “Wir gehören zusammen” klingt so kitschig, aber ein wenig ist es so. Wenn wir uns treffen, fühlt es sich an, als würden Teile ineinandergreifen, die genau dafür gemacht worden sind.

Und daher kann ich sagen: Ich habe eine Herrin.

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