Deine Hand an meinem Hals. Immer ein guter Anfang. Du drückst nicht zu, das ist nicht nötig. Kaum berührst du meinen Hals halte ich den Atem an, solange wie ich kann. Erst dann kommt der Druck, der Kampf, deine Worte in meinem Ohr “Ich sehe dir so gerne dabei zu…” Die Panik, die mich flutet, der innere Schrei nach Luft, die Qual, die Lust, die Hitze, die Nässe. Und endlich Luft. Für einen Moment.
CUT.
Das Stöhnen aus den Fernsehern im Hintergrund konzentriere ich mich auf das Stöhnen und Atmen vor mir, hinter der Wand. Die Augen geschlossen, den Kopf gegen die Öffnung in der Wand gedrückt, den Mund weit geöffnet, konzentriert auf das Rein und Raus, die eigene Atmung, den Würgereflex. Ich halte nicht nur aus. Möchte es gut machen, nicht nur ein unbelebter Mund sein. Meine Lippen, meine Zunge, sie spielen mit euch, dienen euch hier und heute. Ich arbeite mich an euch ab, ich möchte euch stöhnen hören, alle.
CUT
Es braucht immer zwei Blicke. Der erste gleitet an uns vorbei, dann ist da dieser Moment, das Hängenbleiben im Augenwinkel. War das… Eine Leine? Und da ist der zweite Blick. Ja, eine Leine, von seinem Hals in ihre Hand. Wie sie wohl gucken würden, wenn sie alles wüssten? Dass er vor mir kniet, um mich zu begrüßen. Dass er sich für mich quält, damit ich mich zu seinem Stöhnen selbstbefriedigen kann. Und wie sehr ich darauf stehe, wenn sich seine Haut nach meinen Schlägen rot färbt und sich die kleinen Kratzer mit Blut füllen.
CUT.
Du stehst nackt vor mir, deine Hände nach oben gebunden, in deinem Mund ein Knebel. Ein Glöckchen in der Hand, der Alarmknopf. Dein Käfig liegt neben mir, ich habe ihn durch ein dünnes Seil ersetzt. Sanft streichle ich über deine Hoden, deinen Penis, spüre das Pulsieren. Eingerahmt von dem schwarzen Seil präsentierst du dich mir, abgebunden, prall, oh, so empfindlich. Zärtlich lecke ich über deine Hoden, knabbere sanft daran. Noch nicht. Noch ein wenig Geduld. Erst das Nadelrad und dann die Dilatoren. Geduld.
CUT.
Du bist vertieft in ein Gespräch. Still knie ich neben dir, den Kopf an deinen Oberschenkel gelehnt. Deine Hand krault abwesend durch mein Haar. Ich höre nicht zu, hänge meinen Gedanken nach, lächelnd, zufrieden, freue mich auf den Verlauf des Abends, auf den Inhalt deiner Spielzeugtasche. Auf deine Küsse, unsere Lust, meinen Schmerz. Die Spuren. Du hast die Peitsche dabei und wir werden genug Raum haben. Ich freue mich. Auf dich. Auf dich.
CUT.