Alter Schwede, und Du siehst so nett aus! – Stammtisch, Shibari und eigentlich auch ein Date mit Twin

Akt I: Der Stammtisch

Mitten in der Prüfungsphase, 2 Tage vor der nächsten Klausur, gestresst, genervt, müde. Zeit zum Ausbrechen! Ich hatte mir schon vor Wochen vorgenommen, zu diesem Treffen des Stammtisches zu gehen, dachte ich mir doch, dass ein wenig Abschalten mit ganz gut täte.

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I’ve got a life beyond emulation – Eine Liebeserklärung

Als ich mit dem Thema BDSM begann, ging ich sehr offen damit um. Schon damals gab es einen Blog, einige Freunde kannten ihn, ich redete darüber. Es ist in dieser Zeit viel passiert und es lag nicht nur an meiner Offenheit den falschen Menschen gegenüber, aber ich habe einen hohen Preis bezahlt.

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“So habe ich mir den Abend nicht vorgestellt”

Am Mittwoch war ich zum zweiten mal beim örtlichen BDSM-Stammtisch. Das besondere an diesem Stammtisch ist die Kombination aus Talk und Play, erst wird über ein Thema geredet und danach stehen einem die Spielmöglichkeiten in der Location zur Verfügung. „“So habe ich mir den Abend nicht vorgestellt”“ weiterlesen

Die zweite GEP

Nachdem ich euch noch ein paar Beiträge schulde, beginne ich chronologisch.

Ende Januar war ich das letzte Mal auf der GEP, der Gothik Erotic Party in den Bedo Studios in Dortmund. Ich mag die Parties, diese Mischung aus Schwarzer Musik, den verschiedensten Fetischen und Outfits und Sex. Letzteres gab es diesmal häufiger zu sehen, aber ich finde prinzipiell Sex auf Fetisch-Parties voll ok. Und gerade auf der GEP gehört es ins Konzept. Der Höhepunkt war aber, wie schon das letzte mal, ein Beitrag aus der Bondage-Ecke.

Das aktive Paar, traditionell japanisch gekleidet, kam aber diesmal nicht aus der Bondage-Ästhetik-Ecke, es ging nicht um schöne Muster und Seilabdrücke auf der Haut. Dieses Paar widmete sich dem klassischen japanischen Folterwerkzeug Bondage. Es war absolut faszinierend zu beobachten. Er verschnürte sie auf schmerzhafte Art, ihr Gesicht sprach dabei Bände. Es gab kaum einen Moment Ruhe, kaum hatte er ein Seil gezogen, widmete er sich einem neuen, knotete neu, schnürte sie enger ein, unangenehmer, verlagerte ihr Gewicht auf die wirklich schmerzhaften Punkte. Und schließlich befreite er sie, fing sie auf und schnürte sie danach wieder ordentlichst in den Kimono ein.

Wir standen da sehr lange, es wurde ruhig, man genoss diesen Anblick, diese Mischung aus Frieden und Krieg in diesem Spiel der beiden Charaktere. Frieden, weil alles so ruhig und langsam geschah. Krieg, weil die Schmerzen in ihrer Mimik und Haltung sehr gut sichtbar wurde.

Die aktuelle GEP vor 3 Tagen habe ich leider wegen Krankheit versäumt, aber ich freue mich schon auf den nächsten Termin =)

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